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Wirkungsgrad von Wärmepumpen

Die Energieeffizienz einer Wärmepumpe in Zahlen

Dass Wärmepumpen hocheffizient sind, ist mittlerweile bekannt. Wie effizient, das verrät ihr Wirkungsgrad. Diese Kennziffer liegt bei modernen Wärmepumpen bei 2,5 bis 5,0. Das heißt, eine Wärmepumpe vervielfacht die Energie, die man ihr zuführen muss.

Die intelligente Funktionsweise der Wärmepumpe, hohe Förderungen durch den deutschen Staat und ihre flexible Einsatzbereitschaft versprechen effizientes, wirtschaftliches und ökologischen Heizen.

Zu den Luft-Wasser-Wärmepumpen von Hargassner

Energieverbrauch vs. Energiegewinn

Dem Wirkungsgrad einer Wärmepumpe liegt das Verhältnis zwischen verbrauchter Energie und erzeugter Energie zugrunde. Denn um eine Wärmepumpe zu betreiben, muss ihr Energie in Form von Strom zugeführt werden. Dieser wird benötigt, um den Kältekreislauf in Gang zu setzen. Dieser entzieht dann der Wärmequelle Energie und verdichtet sie, damit sie als Heizenergie wieder abgegeben werden kann.

Diese gewonnene Heizenergie ist ein Vielfaches der elektrischen Energie, die durch die Wärmepumpe verbraucht wird. Wie hoch der Energiegewinn schlussendlich ist, gibt der Wirkungsgrad an.

Wirkungsgrad = gewonnene Wärmeenergie / zugeführte elektrische Energie

Wie hoch ist der Wirkungsgrad moderner Luft-Wasser-Wärmepumpen?

Zahlreiche Faktoren beeinflussen den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe, die in dessen Berechnung jedoch nicht unmittelbar berücksichtigt werden. Hierzu zählen zum Beispiel die eingestellte Vorlauftemperatur und natürlich die Temperatur der Wärmequelle, also beispielsweise der Außen-Lufttemperatur im Fall einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Um den Wirkungsgrad möglichst exakt zu ermitteln, werden tatsächlich gemessene Werte eingesetzt. Der SCOP (Seasonal Coefficient of Performance) erhebt beispielsweise den Wärmepumpen-Wirkungsgrad unter Einbeziehung der klimatischen Bedingungen und ist somit ein guter Indikator für die tatsächliche Effizienz des Heizsystems im realen Betrieb.

Der SCOP der Luft-Wasser-Wärmepumpen von Hargassner liegt bei einer Vorlauftemperatur von 35 °C bei 4,09 bis 4,76. Je nach Ausführung erzeugt sie also das rund 4,5-fache der Energie, die sie als Strom verbraucht.

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Wirkungsgrad-Vergleich: Wärmepumpe vs. fossile Heizungen

Anders als bei einer Wärmepumpe, liegt der Wirkungsgrad fossiler Heizsysteme, wie sie immer noch in über 70 % aller Wohngebäude in Deutschland genutzt werden, unter 1. Das heißt, es kommt zu einem Energieverlust, man steckt also mehr Energie in das System, als man als Heizenergie nutzen kann.

Wie effizient eine moderne Wärmepumpe im Vergleich ist, zeigt diese Tabelle:

Heizsystem Wirkungsgrad
Luft-Wasser-Wärmepumpe ca. 4,5
Ölheizung 0,8 – 0,9
Gasheizung 0,9

Optimal heizen mit Wärmepumpe

Auch ihr hoher Wirkungsgrad macht Wärmepumpen zur effizienten Alternative zu alten Öl- und Gaskesseln. Durch die universelle Einsetzbarkeit sind Wärmepumpen im modernen Einfamilienhaus genauso ein energetischer und ökologischer Gewinn wie in älteren Bestandsbauten. Im Altbau können Wärmepumpen gegebenenfalls auch mit bestehenden Heizkörpern betrieben werden, wenngleich hier der Wirkungsgrad etwas niedriger liegen wird. Wie bei allen Heizungssystemen gilt, dass eine thermische Sanierung immer von Vorteil ist.

Zu guter Letzt wird eine Wärmepumpe auch einen hohen wirtschaftlichen Wirkungsgrad entfalten: Dank der Energieeffizienz und dank der derzeit sehr hohen Wärmepumpen-Subventionen in Deutschland.

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